KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++ KUNST-STREIK-BÜRO +++ wichtige Mitteilung +++



aufgrund strktureller Probleme, die sowohl personelle, als auch organisatorische Gründe haben legt das Organ kritischer Kunst die Arbeit unbefristet nieder !!!

okk/raum29 tritt ab jetzt in den ------- KUNST-STREIK ------------->



die derzeitigen Verhältnisse der prekären Arbeit lassen keine Weiterführung des Kunstbetriebes eines Projektraumes im Sinne einer kritischen Kunst und seiner Projektkooperationen zu. Es ist unmöglich geworden weiterzuarbeiten, wenn aufgrund der rückhaltlosen und perspektivlosen Umstände personelle und organisatorische Brüche in der Arbeit entstehen. Diese Unstimmigkeiten führen zu Missmut, Vertrauensbrüchen und letztendlich auch zu Zerwürfnissen in den Kollektiven.
Die Verantwortung hierfür tragen mehrere Behörden die, obgleich ihr Auftrag etwas anderes vorgibt, die Arbeit kritischer Kunst unterminieren.
Hauptgrund für die Entscheidung die Arbeit im Organ kritischer Kunst niederzulegen, ist die Nichtanerkennung von Grundrechten politischer, nicht im Sinne der neoliberalen Verwertungslogik produzierender Künstlerinnen und Künstler, von Seiten staatlicher Behörden.
Seit Jahren wird von vielen Netzwerken auf den Missstand hingewiesen, indem sich kulturelle und künstlerische Projekte an der Basis befinden. Vor allem auch in unserer Stadt haben sich Initiativen gegründet um dem entgegenzuwirken. Es wurde und wird viel geredet, getan wenig und die Prekarisierung nimmt unaufhaltsam ihren Lauf. Wenn die, von Soros „Open Society's“ gemästete Kunstgänse unter ihresgleichen kapital-affine, kritisch-affirmative Kunst (im Spektrum von Querfront bis Neokolonialismus) propagieren und über Organisationsformen und Syndikalisierung reden und dabei aufrichtige Kolleginnen und Kollegen instrumentalisiert werden, dann ist des blanken Zynismus Horizont wohl erreicht. Die Speerspitze einer eurozentristischen, weißen Kultur wird hofiert, auf der Suche nach dem humanen Kapitalismus, den man im Osten Europas mit Bomben und Granaten zu installieren versucht. Es wird das Zerrbild der „kritischen Gesellschaft“ medienwirksam in Szene gesetzt auf Kosten derer, die ausgeschlossen werden, um die eigene Legitimation und Herrlichkeit zu zelebrieren.
Wenn noch nicht mal die Grundrechte gewährleistet werden und auch sonst noch an so mancherlei bürokratischer Hürden gebastelt wird, dann wird jeglicher Versuch, durch Maximierung der Selbstausbeutung ein Minimum an Würde für seine Arbeit zu erlangen, obsolet – deswegen, definitiv: STREIK!

„Wenn von unhaltbaren Zuständen die Rede ist, spreche ich u.a. auch von dem konkreten Fall der hartnäckigen Weigerung der KSK (Künstler“sozial“Kasse) kritische Projektarbeit als vollwertige, künstlerische Arbeit anzuerkennen. Das Schweigen muss hiermit gebrochen werden und die desaströsen Zustände, der Verklausulierungen des Kunstbegriffs durch diese Behörde, ausgesprochen werden. Ich befinde mich seit 20 Monaten nicht krankenversichert und im Rechtstreit mit besagter Behörde, ringend um eine Aufnahme in die rechtliche Krankenversicherung für Künstler_innen. Das einzige was ich verlange ist eine Anerkennung meiner künstlerischen Arbeit und damit die Wahrung meines Grundrechts auf gesundheitliche Absicherung, aber nichts dergleichen hat das derzeitige System anzubieten.“ (Pablo Hermann, okk/raum29)



K-S-B / KUNST-STREIK-BÜRO, (ASO - art strike office)
Prinzenallee 29, 13359 Berlin ruft:

Alle Künstler_innen mit zum Kunst-Streik auf
ES WIRD ZEIT SICH ZU ORGANISEREN -

ASO - Berlin / Art Strike Office

http://www.kritische-kunst.org